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Was genau hat es mit dem Herrn William auf sich? Wer ist das überhaupt und was hat er für Ernährungs- und Heilungstipps?

Anthony William ist kein Mediziner. Er ist ein Medical Medium. Seit seinem vierten Lebensjahr begleitet ihn eine Stimme, die ihm all das, was er über Erkrankung und Heilung weiß, einflüstert. Er selbst nennt diese Stimme ‚Spirit‘. Eine seiner ersten Erfahrungen mit dieser höheren Macht war, dass Spirit ihm sagte, seine Großmutter habe Lungenkrebs. Als er das am Abendtisch kund tat, wohlbemerkt im zarten Alter von vier Jahren, waren alle Anwesenden irritiert. Die Großmutter, ebenfalls anwesend fühlte sich doch gesund. Eine darauf folgende Untersuchung zeigte allerdings einen beginnenden Tumor in der Lunge. Viele Jahre lang kämpft Anthony gegen seine außergewöhnliche Begabung und nimmt sie später letztendlich doch als seine Berufung an. Seitdem hilft er unzähligen Menschen, von ihren Leiden loszukommen, indem er ihnen das empfiehlt, was Spirit ihm einflüstert. Um mehr Menschen zu erreichen fing er an Bücher über dieses Wissen zu schreiben. Demnächst erscheint sein sechstes Buch! Es ist ein Wissen jenseits der aktuellen, wissenschaftlichen Schulmedizin. In vielem ist er seiner Zeit vorraus. Manches erscheint so banal und selbstverständlich, manches wiederrum sehr verrückt. Diejenigen, die auf ihrem Heilungsweg über ihn stolpern, sind darüber sehr dankbar und glücklich. Neider und Kritiker gibt es allerdings überall. Deshalb meine Einladung an Dich: bevor Du Dir hier eine voreilige Meinung bildest, probiere es aus und mache Deine eigenen Erfahrungen.

Ich gebe Dir hier ein paar Informationen, Tipps und Tricks rund um das Thema Anthony William / Medical Medium. Interessant vor allem für Neugierige und Einsteiger. Ich möchte betonen, dass es sich hier um meinen Weg und meine ganz persönliche Umsetzung der Anthony William Lehren handelt. Ich bin nur so begeistert und voller Dankbarkeit dafür, dass ich dies mit Dir teilen mag.
Möchtest Du mehr Infos und Input aus direkter Quelle, dann empfehle ich Dir seine Bücher und/oder das Hören seiner Radioshows. Dr. Katja Petek hat davon viele für uns ins deutsche übersetzt.
Auch ist die Freihochdrei-Seite von Anika und Benjamin Piest sehr informativ und spannend.

NON FOODS

Anthony William spricht von den sogenannten NON FOODS. Das sind Lebensmittel, die unserem Körpersystem schaden und die Du am Besten komplett vom Speiseplan streichst.
Eier, Milchprodukte, Gluten, Schweinefleisch, Fisch aus Aquakultur, Industriezucker und Süßstoffe, Soja, Mais, Rapsöl, Glutamat und natürliche- sowie künstliche Aromen.
Die meisten NON FOODS sind schon seit langer Zeit als gesundheitsbedenklich bis hin zu krankheitsfördernd bekannt. Es existieren Studien, die leider nicht wirklich hohen Bekanntheitsgrad erreichen. Leicht ist es, der Gewohnheit zu folgen und all das zu essen, was schon immer auf dem Speiseplan stand.
Was aber passiert, wenn ich diese alte Gewohnheit ablege und meine Ernährung umstelle?
Plötzlich ist ALLES in Bewegung.
Nicht nur ich selbst, auch mein gesellschaftliches Leben steht Kopf. Essenseinladungen gestalten sich nun schwierig. Mein Umfeld ist im besten Falle wohlwollend und unterstützend, meist aber unverständig, mitleidig, besserwisserisch und unangenehm im eigenen Tun reflektiert.
Wichtig ist, mir selbst treu zu bleiben. Mich nicht zu verbiegen. Mir Klarheit und Grenzen zu bewahren. Eine gute, liebevolle Selbstfürsorge. Im Zweifel meine Aufmerksamkeit wieder auf mein Anliegen richten. Absicht klären.
„Ich stelle meine Ernährung um, weil…. und das ist mir so wichtig und heilig, weil….“

Möchtest Du Deine Ernährung umstellen, dann ist der oberste Leitsatz: Fange langsam an! Schritt für Schritt. Vielleicht lässt Du erstmal die Dinge weg, die Dir am leichtesten fallen wegzulassen. Vielleicht ist die nächste Herausforderung dann, Dich an etwas zu wagen, was Dir schwieriger fällt und das vielleicht erstmal nur für eine bestimmte Zeit weg zu lassen. Wichtig ist es, Dich nicht zu überfordern. Schön ist, wenn Dein Forscher- und Entdeckergeist geweckt wird und Dir das Ganze mehr und mehr Freude bereitet. Gehe bewußt neue unbekannte Pfade. Gib Dir Zeit – alte Gewohnheiten sind hartnäckig, wollen nicht so leicht weichen, sie wollen behutsam entwöhnt werden. Es gilt die Falle der vermeintlichen ‚Entbehrung‘ und ‚Mangel‘ zu überwinden. Wieder und immer wieder, bis die innere Stimme leiser wird…
„Ja, Eier und Konsorten sind vom Speiseplan gestrichen und hey, nur dadurch habe ich die bunte köstliche Vielfalt der veganen und rohköstlichen Küche kennen und liebengelernt.“ Frei nach dem Motto: ’schließt sich eine Tür, öffnet sich woanders eine Neue.‘

Zitronenwasser in der Früh

In der Nacht, während wir friedlich schlafen, arbeitet unsere Leber auf Hochtouren für uns. Sie entgiftet! Sie kann sich selbst nur Nachts regenerieren. Nach der Organuhr der TCM (traditionell chinesischen Medizin) ist die Leber von 01:00 – 03:00 Uhr aktiv. Menschen mit Leberproblemen beobachten vielleicht, dass sie in dieser Zeit häufig aufwachen.
Wollen wir unsere Leber unterstützen, so ist es wichtig, unserem Köper in dieser Zeit Ruhe und Schlaf zu gönnen.
Wenn wir dann am Morgen erwachen, tun wir gut daran, unsere Leber einmal so richtig ‚durchzuspülen‘, so dass alle Giftstoffe auch aus dem Körpersystem hinaus befördert werden können. Dafür eignet sich hervorragend das Trinken von Zitronenwasser.

Das Zitronenwasser in der Früh unterstützt das Ausschwemmen der Schlacken und Giftstoffe – und hilft der Leber (und uns) gut in den Tag zu starten! Und ‚in der Früh‘ heißt wirklich, das Erste, was ich morgens zu mir nehme! Und auch danach lasse ich mindestens eine halbe Stunde vergehen, bevor ich etwas anderes zu mir nehme.

Und nun zur Zubereitung:
Ich presse den Saft einer halben Zitrone aus und lasse ihn durch ein Sieb in einen Wasserkrug laufen. Diesen fülle ich (mittlerweile) mit einem Liter Wasser auf. Ich nehme Quellwasser, da wir hier in der Gegend eine tolle Wasserquelle mit sehr köstlichem Wasser haben.
Du kannst aber auch jedes stille Wasser Deiner Wahl nutzen. Auch kannst Du zuerst mit einem großen Glas Zitronenwasser starten. Ich habe zu Beginn eine halbe Zitrone auf ein großes Wasserglas zu mir genommen. Mein Körper möchte aber mittlerweile mehr von dem, was ihm gut tut. Achte da bitte auf Dich und Deinen Körper.
Wohl bekommts! 🙂

Selleriesaft am Morgen

So und nun ein paar Worte zu meinem geliebten Selleriesaft. Dieser folgt nach dem Zitronenwasser. Seit nun etwas mehr als einem Jahr trinke ich ihn täglich! Ich möchte ihn nicht mehr missen. So ein wahrhafter Heiltrunk!
Ich startete, wie so viele, zuerst mit der Menge eines Schnapsglases. Hin und wieder habe ich zusätzlich einen Apfel mit entsaftet. Ich steigerte allmählich und kontinuierlich die Menge.
Anfangs war er mir ein wenig befremdlich im Geschmack, mittlerweile mag ich den Geschmack sogar ganz gerne.
Ich trinke täglich 500ml. Das entspricht mehr oder weniger einer großen Staude. Ich nutze Biostaudensellerie und entsafte ihn ohne die grünen Blätter, da er sonst zu bitter wird. Erwische ich Stauden mit viel Blattgrün freuen sich unsere Karnickel.
Gestartet habe ich mit meinem alten Zentrifugal-Entsafter. Dieser hatte mir schon lange Jahre gute Dienste erwiesen. Nach ca. einem halben Jahr bin ich dann allerdings zu einem Slow Juicer übergewandert. Im Vergleich entsaftet der Slow Juicer sanfter, schonender, so dass wichtige Mineral- und Nährstoffe im Saft erhalten bleiben. Ich kaufte mir ein erschwingliches Modell, Marke No Name und war lange Zeit sehr zufrieden damit. Bis ich dann aufgerüstet habe mit dem Omega Sana EUJ 707. Mein Highlight. Die erste Küchenmaschine in meinem Haushalt mit wahrhaftig stolzem Preis. Ein Porsche unter den Entsaftern sozusagen. So lasse ich mir denn meinen Selleriesaft jeden Morgen schmecken! Mal trinke ich ihn genüsslich, langsam, mal etwas zügiger. Je nachdem, wieviel Zeit ich morgens habe bevor ich das Haus verlasse. Ich mache ihn immer frisch, da er sich nicht wirklich lange hält. Viele wertvolle Inhaltsstoffe verlieren sich im Kontakt mit Sauerstoff. Anthony sagt aber, in Ausnahmesituationen könne man ihn auch Abends zubereiten und bis zum nächsten Morgen im Kühlschrank aufbewahren. Ich habe dies noch nie ausprobiert. Wenn Dich das Thema interessiert und Du mehr dazu erfahren möchtest, empfehle ich Dir sein Buch zu lesen, dort beantwortet er alle aufkommenden Fragen und schreibt ausführlich über dessen Heilwirkungen: Anthony William – Selleriesaft – Der ultimative Superfood-Drink für Deine Gesundheit

Erstes Frühstück – der Heavy Metal Detox Smoothie

Der Heavy Metal Detox Smoothie nach Anthony William!

Der Heavy Metal Detox Smoothie ist, wie der Name verrät ein Schwermetall-Entgiftungs-Smoothie. D.h. all seine Komponenten tragen dazu bei, Schwermetalle im Körper aufzuspüren, zu binden und diese auszuleiten.
Zudem ist er noch sehr sehr lecker!

Zweites Frühstück und Leberentlastung am Vormittag

Den weiteren Vormittag über, esse ich ausschließlich frisches Obst. Apfel, Birne, Mango, Kiwi, Ananas, Orangen, Erdbeeren, Pfirsiche, Melone – alles, was die Saison und die Jahreszeit so hergibt. Manchmal gibt es auch noch einen leckeren grünen Smoothie. Mit Blattgrün, Wildkräuter und Obst. Anthony beschreibt, wie entlastend es für die Leber ist, wenn sie nicht schon früh am Tag auf Fettverbrennung umschalten muss. Je länger wir am Morgen die Aufnahme von Fetten hinausschieben, desto länger kann sich die Leber ihrer Entgiftungsaufgabe widmen.

Mittagessen

Zu Mittag gibt es dann meist eine große Portion Salat. Viele Anregungen dazu finden sich auf der Rezepte-Seite. Ich bereite mein Mittagessen überwiegend in Rohkostqualität zu, Ausnahmen sind ab und an mal Erbsen, Kichererbsen oder Bohnen mit im Salat.
Ein hoher Rohkostanteil in der Ernährung verringert allgemeine Entzündungsprozesse im Körper. Rohkost wird vom Körper meist schnell und einfach verdaut und liefert zudem mehr Vitamine und Mineralstoffe als z.B. Kochkost. Anthony empfiehlt die heilsame 28-Tage-Reinigungskur. Vier Wochen, in denen nur Obst und rohes Gemüse gegessen wird. Diese Kur unterstützt und fördert jeglichen Heilungsprozess im Körper. In seinem blauen Buch, Mediale Medizin, beschreibt Anthony genau den Ablauf dieser Kur, mit Tagesplänen für Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Und selbst nur ein Rohkosttag die Woche ist schon ein echter Zugewinn, den unser Körper uns dankt.

Die Nebennierensnacks für Zwischendurch

Wir sind es gewohnt, drei Hauptmahlzeiten am Tag zu uns zu nehmen. Was aber bedeutet, dass zwischen den einzelnen Mahlzeiten der Blutzuckerspiegel sinkt. Die Nebenniere steuert dagegen indem sie vermehrt Adrenalin ausschüttet. Das ist allerdings Stress pur für die Nebenniere. So empfiehlt Anthony William die sogenannten Nebennierensnacks, kleine Zwischenmahlzeiten, die unseren Blutzucker nicht so sehr absacken lassen und dadurch Nebennieren, Bauchspeicheldrüse und Leber entlasten. Und hier macht es die Kombination der Zutaten. Glukose, Natrium und Kalium sollten in einem ausgewogenen Verhältnis miteinander stehen. Mein Lieblingssnack ist Apfel (Glukose), Dattel (Kalium), Staudensellerie (Natrium). Möglich sind aber auch andere Kombinationen. Z.B. Orange, Avocado, Blattspinat oder Blumenkohl (roh), Apfel, Gurke oder Datteln, Romanasalat, Banane sowie Kokoswasser, Spinat, Banane.

Abendessen

Ich esse meist gegen 19:00 Uhr spätestens zu Abend, somit habe ich noch einige Stunden Zeit bevor ich ins Bett gehe und ich muss mich nicht mit einem vollen Bauch zur Nachtruhe begeben. Außerdem habe ich so genügend zeitlichen Abstand zu meinem Frühstück. Das heißt, mein Körper erfährt ein ‚kleines, kurzes Fasten‘, welches ihm sehr gut tut. In der Nacht und frühmorgens ist mein Körper nicht mit Verdauen beschäftigt, sondern kann sich voll und ganz den vorgesehenen Regenerationsprozessen widmen.
Meist esse ich abends eine Kochmahlzeit. Einfache Gerichte mit natürlichen Zutaten. Oft eine Basis aus Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Kürbis mit Gemüse.
Ich achte darauf, was mich beim Einkauf anspricht und welches Gemüse gerade Saison hat. So gibt es lecker Spargelgerichte zur Spargelzeit. Wenn ich Appetit auf Nudeln bekomme, esse ich Nudeln auf Basis von Kichererbsen, Erbsen oder Linsen. Als Alternative zur Pizza schmeckt die Kartoffelpizza hervorragend. Hier wird statt aus Mehl, ein Teig aus Kartoffeln und Kartoffelmehl gezaubert. Meist kreiere ich eigene Abendessen, manchmal habe ich bestimmte Vorstellungen (z.B. Foccaccia oder ähnliches) und suche mir im Netz glutenfreie Alternativen, die auch sonst der AW-konformen Ernährung entsprechen. Das klappt hervorragend und bereitet mir viel Freude beim Ausprobieren.

Fortsetzung folgt in Kürze….